Moderner Zuwachs hinter historischen Burgmauern

In einem der sensibelsten Bereiche der Stauferburg Dreieichenhain aus dem 12. Jhd. wurde eine Museumserweiterung geplant und ausgeführt. Zur Verdeutlichung der Situation wurden im Zuge der Entwurfsplanung Modelle und Simulationen des Innen - und des Außenraumes entwickelt.
Durch Hinterlegung von Lichtquellen wurden insbesondere die im Innenraum sichtbaren Burgmauern und die Einpassung des Neubaus in die bestehende Situation dargestellt.
Der Museumsanbau besteht aus einem Erdgeschoss, das sich in das Dreieck zwischen die Außenwand der Burgbefestigung im Südwesten, die Bruchsteinwand gegenüber dem Bergfried im Osten und den Südostgiebel des Museumsgebäudes von 1952 einfügt. Das Erdgeschoss wird in der Mitte von einem Turm durchdrungen, der mit seinem Obergeschoss und seinem Dachboden als eigenständiger Baukörper aus dem Erdgeschoss herausragt.