Auf dem Gelände des Archäologischen Parks der Saalburg befinden sich mehrere Bauprojekte, zu denen wir hier gerne Einblicke gewähren:
Flanieren durch das Atrium
und den Innenhof
Das neue Gebäude neben der Exerzierhalle bietet dem Forschungsinstitut der Saalburg Büros, Archiv- und Bibliotheksräume
Im Zuge der Rahmenplanung für den Archäologischen Park Saalburg wurde das Institutsgebäude geplant. Es hat die Form eines römischen Praetoriums, bei dem sich die Räume umeinen Innenhof gruppieren.
Nach außen schloss es sich stark ab, ähnlich den römischen Atriumhäusern, denen der Grundriss nachempfunden war. An einem bereits bestehenden Gebäudeflügel aus wilhelminischer Zeit wird ein 3flügeliger Bau mittels Glasgelenken angeschlossen.
Durch Computersimulationen wurden Fassaden und Innenräume in Zusammenarbeit mit einem wissenschaftlichen Beirat entwickelt.
Die Taberna Saalburg ist ein Museumsrestaurant welches Besuchern
römische und zeitgenössische Küche bietet
Römisches Flair in der Taberna
Die Taberna bietet Besuchern Einblick in die Vielfalt der römischen Gastronomie.
In römischer Zeit gab es Tabernae in fast jeder römischen Stadt in unterschiedlichen Größen und Formen. Durch die Umgestaltung eines Contuberniums (Schlafbaracke der römischen Legionäre) entstand ein römisches Themenbistro, die „Taberna“.
Die Innenraumgestaltung zeigt dem Besucher die Vielfalt der römischen Gastronomie. Ein Fries mit römischen Gasthausszenen gibt den Tabernabesuchern Einblick in die abwechslungsreiche „Speisekarte“ der Römer.
Als Inventar finden sich die kubische Theke, Tische und Bänke mit Volleisengestellen mit römischen Stilelementen, sowie Herd, Treppentheke, Schiebetür und Konsolenregal mit Amphoren nach römischen Vorbildern, die alle für das Projekt entworfen wurden. Die farbigen Wand- und Deckenflächen und die indirekte Beleuchtung mit eigens für diesen Zweck entwickelten Lichtfackeln bringen die Einrichtung angemessen zur Geltung.
Museum und Ausstellungen römischer Werkstätten und Militärlager
Eine Reise durch
die Werkstätten der Römer
Die Fabrica beherbergt Werkstätten römischer Militärlager und wird für Veranstaltungen und Austellungen genutzt.
Für den Archäologischen Park Saalburg wurde der Neubau eines Museumsgebäudes konzipiert.
Der Neubau ist wie ein Werkstattgebäude der römischen Militärlager gestaltet.
Die Museumsräume erstrecken sich über zwei Geschosse, die durch ihre Raumdimensionierung großzügige Ausstellungen ermöglichen. Der Peristilhof im Erdgeschoss erhält ein Glasdach in Form einer Pyramide.
In dem Neubau der Fabrica wurde eine römische Garküche konzipiert und verwirklicht. Hier wurden sämtliche Leistungen erbracht von der Planung bis hin zur Ausführung.
Die Holzkonstruktion besteht aus Eichenbalken, der Boden aus Stampflehm. Die Wände bestehen aus Fachwerk mit Lehmverputz. Die Theke wurde auf der Grundlage neines römischen Wandbildes rekonstruiert. Für dasSaalburgmuseum wurde eine römische Töpferei incl. der notwendigen Werkstatteinrichtungen wie Regale, Töpferscheiben, Eimer, Tonkiste, Konsolen für Werkzeuge etc. rekonstruiert.
Die Einrichtung wurde in Eiche und Ahorn geplant. Eine Holzbalkendecke und ein Dielenboden nach römischem Vorbild bildenden äußeren Rahmen dieser Anlage. In dem Neubau der Fabrica wurden römische Werkstätten geplant und umgesetzt. Es handelt sich um die Werkstatt eines Knochenschnitzers und eines Schusters, die durch eine römische Fachwerkkonstruktion voneinander abgetrennt sind.
Neben den Räumlichkeiten der Werkstätten wurden auch die Möbel rekonstruiert und gebaut. Ebenso eine geschmiedete römische Hängeleuchte nach antikem Vorbild. Holzkonstruktion und die Möbel wurden in Eiche gebaut.
Kasseneingang mit Museumsshop
Historisches Vorbild – moderne Nutzung
Die Streifenhäuser beherbergen die den Museumsshop und die Kasse der Saalburg.
Der Archäologische Park des Saalburgmuseums sollte drei Streifenhäuser nach römischen Vorbild erhalten, die auf den rekonstruierten Kellerfundamenten der römischen Zivilhäuser errichtet werden.
Zwei benachbarte Streifenhäuser (wurden durch den Bauherrn als Shop) realisiert, die in der Mitte durch ein Gelenk verbunden werden, sollen den neuen Museumsshop des Saalburgparks und den Zugang zum Museum mit Kasse beherbergen. Ein weiteres Streifenhaus (nicht realisiert) soll nach römischem Vorbild in Original-Fachwerkbauweise nach dem neuesten Forschungstand rekonstruiert werden.
